Holz, Kunststoff oder doch Aluminium? Oder vielleicht eine Kombination daraus? Auf diese Fragen gibt es zwei Antworten: Zum einen eine wirtschaftlich sinnvolle, zum Anderen eine unter ästhetischen Gesichtspunkten. Im Idealfall sind beide deckungsgleich. Die am Markt erhältlichen Fenstermaterialien haben alle Vor- und Nachteile.
Für welches Material oder welche Materialkombination Sie sich entscheiden, hängt von Ihrer Einstellung ab. Spielt die Ästhetik die Haupt- und das Finanzielle nur eine Nebenrolle, kann es beispielsweise hochpreisiges Edelholz sein. Wenn das Geld nicht so locker sitzt, fällt die Wahl dagegen oft auf Kunststoff. Auch dann sollte jedoch auf die Qualität geachtet werden, sonst weht die Ersparnis schon nach kurzer Zeit buchstäblich wieder zum Fenster hinaus.
Das hängt vor allem von der Verglasung, dem Alter und dem Zustand des Fensters ab. Sind die Fenster alt und einfachverglast, ist ein Austausch in der Regel wirtschaftlicher als die Modernisierung. Einfachverglasungen werden heutzutage nicht mehr verwendet und sind für vergleichsweise hohe Energieverluste verantwortlich. Die Investition in neue Fenster zahlt sich somit auch über die niedrigere Heizungsrechnung aus. Darüber hinaus wäre zu prüfen, ob die Rahmen ausreichend stabil sind, um mit zwei oder drei Glasscheiben bestückt zu werden.
Bei zwei- oder dreifachverglasten Fenstern ist die Modernisierung oftmals die sinnvollere Lösung. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) ist bei diesen Modellen meist gut, auch wenn die Fenster schon einige Zeit im Einsatz sind. Kleine Schäden oder Undichtigkeiten können mit relativ geringem finanziellen und handwerklichen Aufwand ausbessert werden. Sind die Schäden großflächig oder gar flächendeckend, ist ein Austausch der betroffenen Stellen oder ein Rahmentausch denkbar.
Für Arbeiten am Fenster empfehlen sich vor allem der Sommer sowie die wärmeren Monate im Frühling oder Herbst. Werden die Arbeiten von Fachleuten oder erfahrenen Heimwerkern ausgeführt, sind die Zeiten, während denen kein Fenster vorhanden ist, zwar gering.
Für einen Fensteraustausch werden in der Regel maximal zwei bis vier Stunden angesetzt. In der kalten Jahreszeit steigt aber zum einen das Risiko, dass es zu starkem Regen, Schnee oder Unwettern kommt. Zum anderen können manche Materialien bei sehr kalten Temperaturen nicht mehr optimal oder gar nicht mehr verarbeitet werden.
Damit die Freude an neuen oder sanierten Fenstern lange anhält, müssen die Bewohner unbedingt ihr Lüftungsverhalten an die neuen Gegebenheiten anpassen. Vor allem, wenn besonders alte oder beschädigte Exemplare durch moderne und gut dämmende Fenster ersetzt worden sind, wirkt sich das erheblich auf das Raumklima aus.
Das kann zu erhöhter Luftfeuchtigkeit in den Räumen und somit langfristig zu Schimmelbildung führen. Lüften Sie daher mindestens morgens und abends. Statt das Fenster dauerhaft gekippt zu lassen, sollten sie einige Minuten lang für Durchzug sorgen.
Sollten Sie vorher in einer Wohnung mit alten, einfachverglasten Fenstern gelebt haben, werden Sie mit Zwei- oder gar Dreifachverglasung auf jeden Fall mehr Ruhe in den eigenen vier Wänden haben. Ob jedoch Stille herrscht, muss bezweifelt werden. Es hat seinen Grund, warum sich am Markt auch spezielle Schallschutzfenster durchgesetzt haben. Wer besonders lärmempfindlich ist oder in einer lauten Umgebung, etwa an einer vielbefahrenen Straße wohnt, sollte auf jeden Fall eine zusätzliche Schallschutz-Verglasung in Betracht ziehen.
48 Jahre. So lange sind sie zumindest dem Bundesbauministerium zufolge durchschnittlich in Deutschland im Einsatz, bevor sie ausgetauscht werden. Vor allem in den vergangenen 20 Jahren haben sich die Fenstertechnologie sowie das Wissen über Energieeffizienz und Wohnklima jedoch rasant weiterentwickelt. Daher sollten Sie schon vor Ablauf der 48 Jahre prüfen, ob Ihre Fenster noch dicht halten und einigermaßen dem aktuellen Stand der Technik entsprechen.
In die Zukunft gesehen ist die Nutzungsdauer von 48 Jahren ein Anhaltspunkt, ob sich eine Modernisierung oder ein Austausch lohnt. Ist die Immobilie im Eigentum und soll sie es auch bleiben, dann ist der Nutzungshorizont lang genug, um über eine kleine oder auch größere Investition nachzudenken. Bei einem absehbaren Auszug ist fraglich, ob die Wertsteigerung des Gebäudes durch die neuen Fenster die Investitionen wieder ausgleicht. Das hängt unter anderem auch vom Standort sowie dem Angebot und der Nachfrage auf dem lokalen Immobilienmarkt ab.
Kondenswasser setzt sich immer dann an Scheiben ab, wenn sie kälter sind als die Temperatur der sie umgebenden Luft. Also beschlagen Fenster dann außen, wenn sie hervorragend funktionieren.
Die Scheiben tun also nichts weiter als ihre Pflicht, eine gut funktionierende Wärmedämmung und werden von der physikalischen Wirklichkeit eingeholt.
Wir sind für Sie telefonisch unter 03741 / 57040 Montag bis Freitag von 08.00 Uhr bis 17.00 Uhr zu erreichen. Wir versuchen Ihnen zu dieser Zeit Rede und Antwort bezüglich allen Fragen zu stehen. Falls Ihnen ein Kontakt via E-Mail sympathischer ist oder Sie für Ihren Fensterkauf wochentags keine Zeit haben, können Sie Ihre Fragen gerne in einer Mail an info@gruenbeck-fenster.de formulieren.
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Produktmanagement, Techn. Support, techn. Zeichner stehen bei Grünbeck zur Verfügung. Die Planung Ihrer Baustelle wird im Einzelfall mit Ihrem Gebietsverkaufsleiter abgestimmt.
U-Werte und weitere technische Parameter erfahren Sie auf den jeweiligen Produktseiten. Achten Sie darauf, die Fachkundenansicht aktiviert zu haben (über dem Menü oben link).
Die Wartungs- und Pflegeanleitungen können Sie sich auf der jeweiligen Produktseite herunterladen. Achten Sie darauf, die Fachkundenansicht aktiviert zu haben (über dem Menü oben links).
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Der Wärmedurchgangskoeffizient U (auch Wärmedämmwert, U-Wert, früher k-Wert) ist ein Maß für den Wärmestromdurchgang durch eine ein- oder mehrlagige Materialschicht, wenn auf beiden Seiten verschiedene Temperaturen anliegen. Er gibt die Leistung (also die Energiemenge pro Zeiteinheit) an, die durch eine Fläche von 1 m² fließt, wenn sich die beidseitig anliegenden Lufttemperaturen stationär um 1 K unterscheiden. Seine SI-Maßeinheit ist daher W/(m²·K) (Watt pro Quadratmeter und Kelvin). Der Wärmedurchgangskoeffizient ist ein spezifischer Kennwert eines Bauteils. Er wird im Wesentlichen durch die Wärmeleitfähigkeit und Dicke der verwendeten Materialien bestimmt, aber auch durch die Wärmestrahlung und Konvektion an den Oberflächen.
Uw-Wert = der Wärmedämmwert des gesamten Fensters. Da der Fensterahmen mit Flügel den geringsten Flächenanteil eines Fensters beansprucht, wird die Wärmedämmung eines Fensters primär durch die Auswahl der Glasscheibe beeinflusst. Deshalb ist es wichtig den Wärmedämmwert (Uw -Wert) des Fensters über den Wärmedämmwert der Verglasung Ug - Wert zu bestimmen.
G-Wert steht für den Gesamtenergiedurchlassgrad von transparenten Bauteilen. Er besteht aus der direkt durchgelassener Sonnenenergie und der indirekten Wärmeabgabe vom Glas nach innen. Normales Glas erreicht übliche Werte von 0,85 (unbeschichtet) bis 0,55 (dreifachisoliert). Ein Wert von 1 entspricht dabei 100 % Durchlass, 0,55 entspricht demnach 55 % Durchlass.
VSG steht für Verbundsicherheitsglas. Dabei werden zwei Flachglasscheiben mit einer reißfesten und zähelastischen Folie verbunden, sodass eine durchschlaghemmende Gesamtscheibe entsteht. Zusätzlich wird die Verletzungsgefahr durch Splitter reduziert.
ESG steht für Einscheiben-Sicherheitsglas. Dabei wird die Scheibe durch Aufheizen und schlagartiges Abkühlen unter Eigenspannung gesetzt. Das führt zu einer deutlich erhöhten Temperaturwechselbeständigkeit und sorgt beim Bruch für viele kleine, weniger scharfe Stücke statt großen, scharfkantigen Splittern. Eine durchschlaghemmende Wirkung o.ä. wird damit nicht erreicht, wohl aber die Sicherheit im Bruchfall erhöht.
RC 2 ist eine Widerstandsklasse im Einbruchschutz. Sie beschreibt Schutz gegen das Aufbrechen mit kleineren Hebelwerkzeugen (z.B. Schraubenzieher). Ein Bauelement mit dieser Klasse muss dem Einbruchversuch mind. 3 Minuten standhalten.
PSK ist die Abkürzung für Parallel-Schiebe-Kipp-Türen. Hierbei lassen sich sehr große und komfortabele Elemente bauen. Die Tür lässt sich in Kipp-Stellung bringen UND parallel verschieben.
PST ist die Abkürzung für Parallel-Schiebe-Tür. Hierbei kann die Tür in eine Lüftungsstellung und parallel geschoben werden.
Eine HS-Tür steht für Hebe-Schiebe-Tür. Dabei wird die Tür durch Drehen am Griff angehoben und kann erst dann bewegt (geschoben) werden. Durch das Absenken im geschlossenen Zustand erreicht ein Hebe-Schiebe-System in der Regel eine höhere Dichtigkeit als andere Schiebesysteme.
Mit der CE-Kennzeichnung erklärt der Hersteller oder EU-Importeur gemäß EU-Verordnung 765/2008, „dass das Produkt den geltenden Anforderungen genügt, die in den Harmonisierungsrechtsvorschriften der Gemeinschaft über ihre Anbringung festgelegt sind.“ Die CE-Kennzeichnung wurde vorrangig geschaffen, um dem Endverbraucher sichere Produkte innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums zu gewährleisten.
Mit einem solchen Beschlag lässt sich ein Fenster oder eine Tür in der ersten Griffstellung aufdrehen und in der zweiten Stellung ankippen.
Das ist ein Drehkipp-Beschlag, mit dem Sie alle Stellungen des Beschlages mit einer Hand einstellen können.
Mit einem solchen Beschlag lässt sich ein Fenster oder eine Tür im Gegensatz zum recht ähnlichen Drehkipp-Beschlag in der ersten Griffstellung ankippen und in der zweiten Stellung aufdrehen.
Mit diesem Beschlag lässt sich ein Fenster oder eine Tür ausschließlich aufdrehen. Meist sind diese Beschläge als Einhand-Drehbeschläge ausgeführt.
Beschläge, bei denen die Funktionselemente, wie zum Beispiel Stulpschienen, Treibstangen und Blendrahmenteile, in den Falzbereich zwischen Flügel- und Blendrahmen eingebaut sind und am geschlossenen Flügel nur teilweise sichtbar sind.
Beschläge, bei denen die Funktionselemente, wie zum Beispiel Stulpschienen und/oder Treibstangen, in den Falzbereich zwischen Flügel- und Blendrahmen eingebaut sind und am geschlossenen Flügel nicht sichtbar sind.
Wärmeschutzglas soll so viel Licht und Sonnenenergie wie möglich in den Raum hinein lassen und dabei aber eine hohe Wärmedämmung besitzen. Sonnenschutzglas dagegen soll auch das Licht und die Sonnenenergie abschwächen, die in den Raum gelangen, bei gleichzeitig hoher Wärmedämmung.
Die Angabe F steht für die Widerstandszeit gegen die Ausbreitung eines Feuers.
Die Zahlen hinter den Buchstaben geben die Klassifizierungszeit an. Es ist die Zeitspanne, in der das Element Feuer und Rauch stand hält. Demnach kann beispielsweise ein F90-Fenster 90 Minuten lang dem Feuer stand halten.
F steht für ein Fenster mit Brandschutzeigenschaften und T für eine Tür.
Die Angabe der Einbausituation ist im Produkt beschrieben. Brandschutzelemente, welche in eine Außenwand verbaut werden können sind mit dem Hinweis: geeignet für die Außenanwendung versehen.
Brandschutzauflagen sind immer von der entsprechenden Baubehörde als Auflage fest gelegt.
Brandschutzfenster sollten erst dann gekauft und eingebaut werden, wenn ein genehmigter Bescheid vom Bauamt vorliegt. Die eingebauten Fenster müssen den im Baubescheid eingetragenen Brandschutzfenstern entsprechen. Auf den Bau und Einbau von Brandschutzfenstern sind viele Schreinereien und Metallbauer spezialisiert.
Ja, Brandschutzfenster lassen sich öffenbar herstellen.
Dies sind die europäischen Bezeichnungen für die Widerstandzeit. Hierbei wird Raumabschluss und Isolation unterschieden.
E steht für Étanchéité, Raumabschluss.
EI steht für Étanchéité Isolation, Raumabschluss und Isolation.
Eine F Verglasung entspricht EI und eine G Verglasung der Einstufung E-
Jedes Brandschutzprodukt ist durch eine Zulassung geregelt, diese enthält alle Angaben zu den zulässigen Warten und Stärken, Wandanschlüssen und Befestigungsmaterialien. Eine genaue Auskunft entnehmen Sie der Zulassung oder kontaktieren uns einfach.
Hier haben wir entsprechend geschulte Kooperationspartner, welche Ihnen bei der Montage helfen.